Westfalenliga: BSV Schüren – SV Westfalia 2:3 (0:2).

Plötzlich in der Spitzengruppe. Die Erfolgsstory des SVW geht auch in der Westfalenliga weiter. Nach fünf Spieltagen findet sich der SV Westfalia in der Spitzengruppe der Liga wieder – zusammen mit mehr als einem Drittel der Liga. Den Siebten Hombruch trennt nur ein Punkt vom Spitzenreiter Iserlohn. Und genau der stellt sich am Sonntag im Spitzenspiel im Jahnstadion Soest vor. 

Dass Soest überhaupt in diese Sphären vorstoßen konnte, verdankt es einer tollen ersten Hälfte im packenden Spiel beim BSV Schüren – und einer Energieleistung in der zweiten, als das Spiel zu kippen drohte. 

In der ersten Hälfte hatte der SVW das Spiel weitgehend bestimmt, die Tore zu wichtigen Zeitpunkten erzielt. Brenk erzielte erst fast das erste Westfalenliga-Auswärtstor des SV Westfalia, als er den Pfosten traf, traf dann aber umso schöner mit einem Volley-Knaller. Beide Male hat Bartek Dybiec über rechts vorbereitet. 

In Hälfte zwei machte Schüren viel Druck, verdiente sich sogar den Ausgleich, brachte sich dann aber selbst aus dem Tritt durch eine Rote Karte. Dogan ließ sich zu einer Unsportlichkeit gegen Eickhoff hinreißen. 

In Überzahl übernahm der SV Westfalia wieder die Kontrolle, drückte den Gastgeber in die eigene Hälfte und feierte dank Kötters Kopfball-Treffer nach Jurss-Flanke doch noch den Sieg in der Nachspielzeit. Der ersten Auswärtspunkte, die ihn direkt zu einem Spitzenteam machen. 

Bitter: Mario Jurss kassierte kurz vor Schluss noch Gelb-Rot und auch Kapitän Hinne-Schneider verletzte sich am Oberschenkel, musste nach seiner Auswechslung wieder runter.

SV Westfalia Soest: Kasparek; Ratz, Rienermann, Eickhoff, Geisthövel (57. Hinne-Schneider/78. Drapacz), Toy (70. Ibrahimi), N. Topp (82. Neitzner), Dybiec (83. Tülpanov), Kötter, Brenk, Jurss.

Tore: 0:1 Brenk (25.), 0:2 Toy (45.), 1:2 Dogan (54.), 2:2 J. Marth (61.), 2:3 Kötter (90.+1).

Rot: Dogan (BSV/67.) nach Unsportlichkeit. Gelb-Rot: Jurss (SVW/90.+5) nach Unsportlichkeit.