Westfalenliga: SV Westfalia – SpVg Horsthausen 1:0 (0:0).

Effektiv und defensiv stark – anders kann man den SV Westfalia Soest nicht beschreiben. Der Erfolg gegen Horsthausen war das dritte Spiel in Folge ohne Gegentor für die Mannschaft von Dustin Hamel. Und weil es defensiv so gut läuft, reichen wenige Chancen und zwei Tore für eine Ausbeute von sieben Punkten. Die Folge: Der Sprung auf Platz vier – und ohnehin bester Aufsteiger der Liga.

Das war auch schon vor dem Duell mit dem Mitaufsteiger aus Herne so, doch auf dem Platz war die Soester Überlegenheit spürbar. Mehr Ballbesitz, mehr gefährliche Angriffe (Horsthausen hatte vor der Pause keinen), aber im Strafraum der SpVg passierte zunächst nicht genug. Die Gäste kamen in ihrer defensiven Ausrichtung allerdings nicht an den SV Sodingen heran, der den Soestern in der Vorwoche ein 0:0 abgerungen hatte. Und so belohnte Chris Rüther den SVW knappe 20 Minuten vor dem Ende, als er nach Vorarbeit des eingewechselten Brenk seine Schnelligkeit ausspielte und den Ball am herauseilenden Keeper vorbei ins Tor spitzelte. 

Auch wenn es zuvor nicht immens viele Torraumszenen (allerdings auch zwei zurecht abgepfiffene Abseitstore) gegeben hatte, war die Soester Führung verdient. Und in der Schlussphase bewies Soest seine defensiven Qualitäten, verteidigte den Vorsprung souverän.

SVW Soest: Kasparek; Ratz, Eickhoff, Geisthövel, N. Topp, Mehlhorn (63. Brenk), Hinne-Schneider, Kötter (85. Toy), L. Neitzner (82. Dybiec), Jurss (90. Tülpanov), Rüther (75. Drapacz).

Tor: 1:0 Rüther (68.