Trainer – Talk mit Ibou Mbaye


Sechs Wochen intensive Vorbereitung sind vorbei, am Wochenende startet für unsere ERSTE des SV Westfalia Soest die neue Saison in der Bezirksliga mit dem Auswärtsspiel beim TuS Freckenhorst. Die SVW-Redaktion sprach mit Trainer Ibou Mbaye über das Training in Zeiten von Corona, Neuzugänge und Ziele für die Sasion.

SVW-Redaktion: Die Vorbereitung ist abgeschlossen, welches Fazit ziehst Du?


Ibou: Ich bin sehr zufrieden. Wir konnten und sowohl defensiv als auch offensiv gut entwickeln und die Spieler haben dabei unsere Taktik-Ideen gut umgesetzt. Unterm Strich eine gute Vorbereitung, in der alle Spieler sehr gut mitgezogen haben


SVW-Redaktion: Trotzdem stellten die Hygiene-Maßnahmen schon besondere Anforderungen


Ibou: Das ist richtig, aber sowohl der Verein als auch die Mannschaft haben sich an diese Forderungen sehr genau gehalten und so für die Gesundheit der Spieler gesorgt. Das ein Freundschaftsspiel gegen Geseke kurzfristig ausfällt, ist für einen Vorbereitungsplan nicht ideal. Aber aufgrund des Verdachtsfalles beim VFL hat der Verein richtig gehandelt und uns geschützt. Auch die Spieler haben die besonderen Umstände (keine Duschen, teilweise keine Umkleidekabinen) akzeptiert und sich vorbildlich verhalten.


SVW-Redaktion: Am Sonntag trafen wir unsere ERSTE als Helfer beim Pokalendspiel im Sportleistungszentrum Jahnstadion. Eine ungewöhnliche Rolle für die Jungs?


Ibou: Absolut, die Jungs hätten sicherlich auch gerne im Endspiel um den Krombacher-Pokal gestanden, zeigten sich aber sehr hilfsbereit und übernahmen Verantwortung als Ordner beim Spiel und unterstützen auch beim Abbau. Genau dieses WIR-Gefühl möchten wir als die ERSTE dem Verein vermitteln.


SVW-Redaktion: Mit Mario Jurss, Alex Köthschneider und Kjell Virus haben drei A-Jugendliche aus der Westfalenliga den Sprung in den Kader der ERSTEN geschafft. War die Integration schwierig?


Ibou: Im Gegenteil, ich möchte an dieser Stelle der Mannschaft mal ein ganz dickes Lob aussprechen, wie sie die Neuzugänge aufgenommen hat. Nicht nur die A-Jugendlichen auch Roberto Fichera und Robin Gierth sowie Christian Magel sind sofort integriert worden. Ehrlich. Vorbildlich für ein Team.


SVW-Redaktion: Du sitzt bei Günter Jauch auf dem Stuhl in der Sendung „Wer wir Millionär“ und gewinnst die Millionenfrage. Welchen Spieler würde Du für deine Mannschaft noch „kaufen“ wollen?


Ibou: Keinen bestimmten, allerdings würde ich vielleicht nach einem kopfballstarken Innenverteidiger Ausschau haben wollen.


SVW-Redaktion: Wie immer die wichtigste Frage zum Schluss. Das Saisonziel?


Ibou: Ich habe immer gesagt, dass ich die Mannschaft zusammen mit Jannik sportlich weiter entwickeln will. Hier sind wir auf einem guten Weg. Ich bin nicht blind und taub und kenne die Erwartungen aus dem Umfeld, aber wenn wir am Ende sportlich einen Schritt nach vorne gemacht haben und die Saison besser abschließen als im vergangenen Jahr bin ich zufrieden. Noch ist meine Mission beim SVW schließlich nicht zu Ende.