„Erste“ holten einen Punkt in Iserlohn

18. März 2024 

Fußball, Westfalenliga 2: FC Iserlohn – SV Westfalia 2:2 (0:2). Lange Gesichter zunächst bei den Spielern des SV Westfalia. Eine 2:0-Führung verspielt, den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Doch Grund zum Jammern hat beim SVW eigentlich niemand. 

Denn die Leistung in Iserlohn war gut, Trainer Hamel sah die eigene Mannschaft als überlegen an: „Wenn man das ganze Spiel betrachtet, waren wir schon die bessere Mannschaft. Wenn man sich den Spielverlauf ansieht, will man ein 2:0 nicht hergeben. Aber man muss dem Gegner Respekt zollen. Iserlohn war gut.“ 

Vor dem spielstarken Gastgeber hatte Hamel im Vorfeld gewarnt – und auch an das Hinspiel erinnert, in dem eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft zwar viel investierte, aber verdient verlor. Diesmal nahm Soest mehr mit, holte immerhin einen Punkt und weist damit nach sechs Rückrundenspielen eine bessere Bilanz auf als zu diesem Zeitpunkt in der Hinrunde: elf Punkte gegenüber neun Punkten.

Ergebnistechnisch und spielerisch geht es bergauf beim SV Westfalia. Und auch ein erstes Ziel ist erreicht: 37 Punkte. Diese Marke hatte der Aufsteiger für den Aufsteiger angepeilt, hat neun Spieltage vor dem Saisonende nun 15 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Mit etwas mehr Spielglück in Iserlohn hätten es aber auch schon 17 Punkte Vorsprung sein können, denn der SV Westfalia führte nach einer starken ersten Hälfte bereits 2:0. Mario Jurss traf nach erfolgreichem Pressing zur Führung und Simon Kötter nahm den aufkommenden Gastgebern kurz vor der Pause den Schwung. Weitere Chancen ließ der SV Westfalia noch aus. 

Nach dem Wechsel kam zusammen, dass Soest etwas nachließ und gleichzeitig die Gastgeber selbst ihr intensives Spiel aufziehen konnte. 

SVW: Kasparek; S. Topp (61. Rebelo), N. Topp, Eickhoff, Becker, Hinne-Schneider (87. Toy), Mehlhorn, Dybiec (61. L. Neitzner), Kötter, Rüther, Jurss (70. Brenk).

Tore: 0:1 (12.) Jurss, 0:2 Kötter (38.), 1:2 Westheide (55.), 2:2 Grosonja (64.).