SV Westfalia Soest – DSC Wanne-Eickel 3:2 (1:0)
Was für eine packende Abschiedsvorstellung im Soester Jahnstadion: Vor der Partie verabschiedeten Vorstand Chris Kramme und der Sportliche Leiter Stefan Fröhlich ein ganzes Quartett an Aufstiegshelden. Lukas Brenk nach (12! Jahren beim SVW), Chris Rüther, Bennet Eickhoff und Marcelo Costa Rebelo bestritt ihr letztes Heimspiel für den SV Westfalia. Sie bekamen ihr Trikot eingerahmt und einen gläsernen Schuh mit trinkbarem Inhalt als Abschiedsgeschenk.
Ein Geschenk an die Zuschauer war das anschließende Spiel gegen den DSC Wanne-Eickel. Die Soester zeigten noch einmal die Saison im Schnelldurchlauf: Tolles, temporeiches Kombinationsspiel vor der Pause, doch nur eine Chance wurde genutzt. Danach eine Schwächephase, in der der extrem einsatzfreudige und vom Abstieg bedrohte DSC die Partie durch zwei Kadiu-Tore drehte. Obendrein sah Joshua Becker auch noch Rot. Doch dann bekamen die Zuschauer noch eine weitere Facette des Soester Spiels kennen, die sich in dieser Saison toll entwickelt hatte: Kampf und Einsatzfreude. In Unterzahl spielte Soest den Gegner an die Wand. Erst glich Jonah Osterhoff mit seinem Premieren-Tor aus. Die Vorlage kam übrigens wie bei Steffen Topps Führungstor in der ersten Hälfte von Mario Jurss. Der besorgte sich schließlich mit seinem dritten Scorerpunkt noch den Siegtreffer. Mehr als verdient – dank eines charakterstarken Auftritts der Soester, denen so auch der Dank der Nachbarn aus Neheim gewiss ist, die im Kampf um den Klassenerhalt bis auf zwei Punkte an Wanne-Eickel heranrutschen können.
Und noch eine Premiere gab es: Torwart Florian Tauber kam in der Schlussphase zu seinem Westfalenliga-Debüt. Da gab es nach dem Schlusspfiff im Jahnstadion noch einiges zu besprechen und zu feiern.
SV Westfalia: Kossmann (90.+3 Tauber); Ratz, Becker, Eickhoff, Brenk (90.+1 Krick), Rebelo, Kötter, Neitzner (71.), Jurss, S. Topp (63. N. Topp), Rüther (71. Osterhoff)
Tore: 1:0 S. Topp (15.), 1:1 Kadiu (48.), 1:2 Kadiu (59.), 2:2 Osterhoff (74.), 3:2 Jurss (82.)